"Wie schrecklich hat mich dieses Verlangen nach Glauben gequält (und quält mich sogar jetzt), das umso stärker ist durch die Beweise, die ich dagegen habe. Und doch schenkt mir Gott manchmal Momente vollkommener Ruhe; in solchen Momenten liebe ich und glaube, dass ich geliebt werde; in solchen Momenten habe ich mein Glaubensbekenntnis formuliert, in dem mir alles klar und heilig ist."

Diese Zitat verstehen

Die Qual des Zweifels, verwoben mit einem Verlangen nach Glauben, schafft einen tiefen inneren Konflikt. Dieses Bekenntnis offenbart das Paradoxon, Glauben zu suchen, trotz rationaler Argumente dagegen. Die flüchtigen Momente des "perfekten Friedens" werden kostbar und bieten Klarheit und Heiligkeit inmitten von Unruhe. Diese Augenblicke spenden Trost und verstärken die Vorstellung, dass Glauben nicht immer ein konstanter Zustand ist, sondern in vergänglichen, jedoch wirkungsvollen Momenten erfahren werden kann. Das persönliche Credo, das in diesen Zeiten entsteht, wird zu einem Leuchtturm, der einen durch die Unsicherheiten des Lebens führt.