"Wenn neurotisch bedeutet, gleichzeitig zwei sich gegenseitig ausschließende Dinge zu wollen, dann bin ich verdammt neurotisch. Ich werde für den Rest meiner Tage zwischen diesen sich gegenseitig ausschließenden Dingen hin- und herfliegen."

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Plath artikuliert eindringlich den menschlichen Kampf mit widersprüchlichen Wünschen. Dieses Eingeständnis ihrer eigenen 'Neurose' hebt die innere Unruhe hervor, ein Gleichgewicht zwischen gegensätzlichen Kräften zu suchen. Die Bildsprache des Hin- und Herfliegens deutet auf einen ruhelosen Geist hin, der für immer zwischen Entscheidungen hin- und hergerissen ist, die nicht koexistieren können. Es ist ein Gefühl, das tief mit jedem resoniert, der mit Unentschlossenheit oder den Komplexitäten des Wünschens nach allem zu kämpfen hatte.